Adaptive, interactive and responsive lighting design - Cariboni Group
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17 Juli 2019

Adaptive, interactive and responsive lighting design

In unseren immer digitaleren, vernetzteren und intelligenteren Städten muss auch das Licht smarter werden, mit dem Nutzer interagieren, es muss sich Umweltveränderungen anpassen und effizient auf Umgebungsbedingungen reagieren.
Adaptive, interactive and responsive lighting design

Mit der Einführung des Internet of Things im städtischen Raum sind Städte immer digitaler, vernetzter und intelligenter geworden. Die Ziele dieses Wandels sind: Ökologische Nachhaltigkeit sowie Wohlbefinden und Sicherheit der Menschen.

In diesem Zusammenhang kommt der öffentlichen Beleuchtung die wichtige Rolle einer Infrastruktur bidirektionaler Kommunikation zwischen Stadt und ihrer Verwaltung zu: Sie versendet die von Sensoren gesammelten Daten und empfängt Daten aus Remote-Quellen. Und das Licht selbst? Auch das Licht muss intelligent werden: So vermag es die Präsenz von Passanten zu ermitteln und mit ihnen zu interagieren, sich Umweltbedingungen anzupassen und effizient auf Umgebungsbedingungen zu reagieren. Daraus resultieren Energieeinsparung, eine effizientere Verkehrsführung und ein verbessertes Sicherheitsgefühl von Fußgängern.

Europäische Normen und ihre Umsetzung in Italien

Zu diesem Zweck hat die europäische Norm EN 13201 zur Straßenbeleuchtung einen Absatz zur Regulierung des Straßenlichts und der Energieeinsparung eingeführt und deren allgemeine Leitlinien in diesem Artikel dargelegt. In Italien wurden die Rahmenbedingungen für die Umstellung durch die Norm UNI 11248 definiert, welche die Anwendungen der anpassungsfähigen Beleuchtung festlegte, Lichtanlagen also, deren Lichtausgabe auf Grundlage zeitlich variabler Faktoren, wie Verkehrsfluss, Verkehrsart, Uhrzeit, Leuchtdichte oder atmosphärische Bedingungen geregelt wird. Die Auswertung der Umweltdaten kann in festgelegten Abständen oder konstant mit ständigen Messungen erfolgen. Der Vorteil gegenüber vorprogrammierten Betriebszyklen ist, dass die Lichtausgabe bei ständig erfolgenden Messungen nicht auf statistischen Daten, sondern auf den tatsächlichen Umweltbedingungen basiert. Die Beleuchtungsstärken entsprechen daher stets den Vorschriften, auch bei nicht vorhersehbaren Ereignissen wie Regen, Schnee oder Nebel, der Erhöhung des Verkehrsvolumens aufgrund von Unfällen oder der Abnahme des Lichtstroms der Lichtquellen, unerwarteter Ausfälle von Leuchten oder Störungen der Anlage.

Traffic Adaptive Installations und Full Adaptive Installations

Angesichts der kontinuierlichen Entwicklungen in diesem Bereich wurden mit der Zeit Änderungen an der Norm UNI 11248 durchgeführt, die derzeit je nach geplantem Installationstyp zwei verschiedene Regulierungsmodalitäten vorsieht:

  • mit den TAIs (Traffic Adaptive Installations) können die Verkehrs-abhängigen Parameter gemessen werden. In diesem Fall sieht die Norm eine Regulierung der Lichtstärke auf Grundlage von Proben vor, die alle 5 Minuten gemäß den Logiken der graduellen Herabsetzung bzw. des schnelleren Anstiegs erhoben werden;
  • die FAIs (Full Adaptive Installations) werden dagegen eingesetzt, wenn man neben dem Verkehrsaufkommen auch die Wetterbedingungen und die Leuchtdichte in Echtzeit bestimmen möchte: So ermöglicht die Norm eine Herabsetzung um bis zu 3 Stufen, um eine verbesserte Energieeinsparung zu erzielen, vorausgesetzt, dass das System nicht nur den Verkehr, sondern auch die anderen grundlegenden Parameter zur Anlagensteuerung überwacht.

Mit der Zielstellung, Energieverbrauch und Lichtverschmutzung noch weiter zu verringern, sieht die Norm auch die Möglichkeit vor, die Lichtausgabe in den Nachtstunden bei geringerem Verkehrsaufkommen um bis zu 50% zu drosseln. Unter der Bedingung natürlich, dass die Sicherheit der Bewohner dabei nicht zu kurz kommt.

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