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09 November 2018

Industrie 4.0

Die Revolution 4.0, die eng mit der IdD-Welt verbunden ist, über die ich kürzlich einen Artikel veröffentlicht habe, hat in Italien, wenn auch zunächst langsam, begonnen und trägt erste Früchte.
Industrie 4.0
von Michele Magistretti
F&E und Technology Development Manager

Die Revolution 4.0, die eng mit der IdD-Welt verbunden ist, über die ich kürzlich einen Artikel veröffentlicht habe, hat in Italien, wenn auch zunächst langsam, begonnen und trägt erste Früchte. Es ist vielleicht der wichtigste Bestandteil eines Wachstums, das den italienischen Produktionsmarkt geprägt hat, der Motor der italienischen Wirtschaft, insbesondere des Sektors der Produktion von Maschinen und Anlagen. Tatsächlich haben viele Unternehmen dank der kürzlich gewährten Steueranreize in die Erneuerung von Produktionsanlagen und Ausrüstungen investiert.
Diese Investitionen in Maschinen und Anlagen, die um rund 14% gestiegen sind, waren der Hauptgrund für den Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Vierteljahr, und hat damit seit dem zweiten Quartal 2008, dem Beginn der Krise, einen historischen Höchststand erreicht.

Industrie 4.0, basierend auf der Integration von Mechanik und Digitaltechnik, d.h. der Anwendung der Welt der Verbindung, der Sensoren und im Allgemeinen der Technologien „Internet der Dinge“ (IdD), im Kontext der industriellen Fertigung, stellt eine große Chance für Wachstum und Unternehmensreorganisation dar.
Die Tatsache, dass viele Branchen sich jetzt bewusst sind, dass die Investitionen in Industrie 4.0 ein Weg sind, um die Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten und sich einem zunehmend wettbewerbsorientierten und sich ständig weiterentwickelnden Markt zu stellen, zeigt sich an der Steigerung um 30% innerhalb eines Jahres, einschließlich der IdD, der Analytik, der fortgeschrittenen Automatisierung, der additiven Fertigung und anderer Anwendungen. Die ersten sechs Monate 2018 bestätigen den Trend, der für den Inlandsmarkt Verkaufssteigerungen in der Größenordnung von 10-12% vorsieht und der bereits an das zweistellige Wachstum des Vorjahres anknüpft.
Der Einsatz moderner Maschinen in Verbindung mit Steuerungssystemen und Sensoren ist die Grundvoraussetzung, um die Unternehmen wettbewerbsfähig zu machen, vor allem aber, weil er das Mittel zur Datenerfassung ist, mit dem die Kontrolle über die Produktionsprozesse erreicht werden kann. Durch die Beherrschung und Kenntnis des eigenen Produktionsprozesses sind Unternehmen in der Lage, diesen zu optimieren, Verschwendung und Fehler zu reduzieren und effizienter zu gestalten.
Ein Großteil der während des Produktionsprozesses und darüber hinaus gesammelten Daten wird erfasst und mit dem Produkt gekoppelt und bis zur Auslieferung an den Kunden verfolgt. Weitere Daten werden für die Prozesssteuerung, die Wartungsplanung und die vorausschauende Instandhaltung gesammelt. Die Verfügbarkeit von Daten ist ein erster Baustein, der noch sehr ausbaufähig ist, indem verschiedene Aspekte der gesamten Kette von Entwicklung und Produktion bis hin zur Logistik digitalisiert werden.
Zu den am häufigsten implementierten logistischen Änderungen gehören die Produktverfolgung mittels Barcode oder RID-Tag, der Einsatz von Sensoren zur Verfolgung der Produktbewegung und von Systemen, die so in Echtzeit mit dem Logistiksystem kommunizieren können, um Bewegungsänderungen durchzuführen und Fehler und Verzögerungen zu minimieren.
Eine wesentliche Rolle bei der Umstrukturierung von Produktionsprozessen, der Organisation von Komponenten, Produkten, Produktionszyklen und Ressourcen spielt die Beleuchtung, die eine Möglichkeit zur Optimierung und Effizienz bietet.
Tatsächlich ermöglichen Beleuchtungsmittel, die mit PIR-Bewegungs- und Helligkeitssensoren verbunden sind, nicht nur eine Effizienzsteigerung und Verbrauchsreduzierung, sondern auch die Gewinnung nützlicher Informationen über die tatsächliche Nutzung von Räumen, Beleuchtungszeiten und Lichtverhältnissen und bieten somit Anpassungsmöglichkeiten, dynamische Szenarien und größeren Komfort.

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