Cariboni Group auf dem Salone del Mobile.Milano 2023 - Cariboni Group
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07 März 2023

Cariboni Group auf dem Salone del Mobile.Milano 2023

Cariboni Group gehört zu den führenden Ausstellern der bahnbrechenden diesjährigen Ausgabe der Internationalen Beleuchtungsmesse Euroluce (Halle 13, Stand 202).

Cariboni Group auf dem Salone del Mobile.Milano 2023

Cariboni Group gehört zu den führenden Ausstellern der bahnbrechenden diesjährigen Ausgabe der Internationalen Beleuchtungsmesse Euroluce (Halle 13, Stand 202). Für dieses Events hat das Unternehmen zusammen mit Atelier(s) Alfonso Femia und der Lighting Designerin Silvia Perego einen neuen Messeauftritt ausgearbeitet. Dabei hat das Studio ein eigenes „Viertel“ für die Cariboni Group in der City of Lights, der neuen „Stadt des Lichts“ auf der Euroluce, entworfen.



The City of Lights

Für die Euroluce 2023, die Teil des Salone del Mobile Milano ist, hat das Architekturbüro Lombardini22 Aufbau und Gestaltung der Beleuchtungsfachmesse mit dem Ziel neu konzipiert, eine Plattform zu schaffen, die neue Einblicke, Chancen und Mehrwert für die ausstellenden Unternehmen garantiert. Das vom 18. bis 23. April 2023 stattfindende Event wird diesmal Gelegenheit bieten, die Messeflächen auf neuartige Weise zu nutzen und gleichzeitig die Rolle der Aussteller im Raum neu zu konzipieren.

Das Projekt von Lombardini22 für Euroluce 2023 sieht einen städtebaulichen Grundriss für die Ausstellungsfläche vor, in der urbane Elemente eine Reihe formeller und informeller Netzwerke ins Leben rufen. Viele Aspekte des Projekts sind daher dem facettenreichen Straßenleben der Städte entlehnt: von der Transparenz der „Vitrinen“-artigen Stände über das Angebot an Dienstleistungen und der ergänzenden kulturellen Initiativen, die das Messeerlebnis noch steigern sollen.



Cariboni Group: Der Messestand

Ein zentraler und baumbestandener Platz, der von überdachten Wegen gesäumt wird, ermöglicht die Sicht auf die Stadt des Lichts und umgekehrt den Blick der Besucher auf das Innere des Messestands, um Messebesucher neugierig zu machen und sie zum Eintreten zu bewegen. Die Stadt des Lichts lebt vom Spiel aus Licht und Schatten, denn der Schatten wohnt dem Licht implizit inne und ohne ihn wäre kein Licht.

Der Stand wird daher geprägt von Tonnengewölbe-artigen Aufbauten, von denen jede eine neue Produktlinie zur Außenbeleuchtung zeigt. Der von ihnen erzeugte Schatten ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch nützlich, arbeitet er doch die Objekte heraus und bereitet den Boden für das Story Telling des einzelnen Produkts. In diesem Geist haben Atelier(s) Alfonso Femia und Silvia Perego das Ausstellungsthema Städtisches Licht interpretiert.

Um diesen Gedankengang besser zu verstehen, haben wir den Planern ein paar Fragen gestellt.

Der Stand von Cariboni Group ist eine kleine, gut in der Stadt des Lichts erkennbare architektonische Insel. Woran haben Sie sich inspiriert?

Das Licht ist viele Dinge gleichzeitig: Es vermag Orte und Räume mit Leichtigkeit zu charakterisieren, aber auch Wirkungen, Beziehungen und Unterbrechungen zwischen den Menschen, Kontrapunkte mit den von ihm selbst erzeugten Schatten sowie Gegensätze mit der Dunkelheit im wechselseitigen existenziellen Gleichgewicht zu stiften. Im kontinuierlichen Gleiten der Zeit umhüllt und legt es physische Körper und ihre Bewegung frei. Gemeinsam mit Cariboni wollten wir eine Fläche in Szene setzen, die auf unterschiedliche Vorstellungswelten rekurriert, mannigfaltige Lichtsequenzen für Außen-/Innenbereiche/Wege definiert und mit Licht gemalte Landschaften kreiert.

Inwiefern verkörpert die Ausstellungsfläche auch das Unternehmen selbst? Welche Merkmale von Cariboni Group wurden in Architektur verwandelt?

Wir wollten wir eine Fläche in Szene setzen, die auf unterschiedliche Vorstellungswelten rekurriert und mannigfaltige Lichtsequenzen für Außen-/Innenbereiche, Landschaften, differenzierte Perspektiven definiert, die zusammen eine Lichtlandschaft erzeugen, die nicht nur als Trägerschicht fungiert, sondern die Beziehung zwischen Immateriellem und Physischem erst recht eigentlich stiftet. In einer variablen Geometrie haben wir uns den Querschnitt eines Tonnengewölbes vorgestellt, einem Archetyp der Architektur, das einen unmittelbaren Kontrast zwischen Schatten und Licht, Gerade und Kurve, der statischen Spannung des Baus und der dynamischen Spannung des Lichts erzeugt. Unser Ansatz sieht eine Verwebung von Stationen „imaginärer Realismen“, Gebieten und Städten, intimen und öffentlichen Räumen mit dem idealen Vorbild der italienischen Piazza eines De Chirico vor, in dessen malerischen Dimensionen der Raum sich der Herrschaft des Lichts und der Schatten unterordnet.

Urbanes Licht auf einer 300 qm großen Ausstellungsfläche zu erzählen, muss eine faszinierende Herausforderung sein. Auf welche Weise hat die Notwendigkeit, das Licht gewissermaßen auszustellen, die Planung der Ausstellungsfläche beeinflusst?

Cariboni als Unternehmen zeichnet eine humanistische Sensibilität aus, die im Einklang mit der technischen Entwicklung und den praktischen Anforderungen im Fertigungswesen steht. Sie sucht den Dialog und den Austausch, die Harmonie von Raum und Mensch. Aus dieser Sensibilität heraus entstand das Projekt des Ausstellungsbereichs: Auf 300 qm haben wir versucht, die Philosophie und die Tätigkeit von Cariboni im Kleinen darzustellen. Die ideale Verbindung zwischen den planerischen Grenzüberschreitungen und der tatsächlichen Umsetzbarkeit herzustellen, gehört zu den spannendsten Aspekten in der Arbeit mit dem Unternehmen. So wird das Vorhaben selbst zu einer Art „Licht, dem Licht innewohnt“.

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